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Tipps und Anleitung: Portemonnaies richtig reinigen und pflegen

Portemonnaie Bag Street

Wer sich ein neues Portemonnaie gönnt, möchte mit dem Kauf normalerweise bezwecken, dass man nicht schon bald erneut einen Anschaffung tätigen muss, weil der Neukauf vorzeitig das Zeitliche segnet. Um die Chancen zu erhöhen, dass der frisch erworbene Geldbeutel lange Freude bereitet und alles in ihm verstaute – von Kreditkarten und Ausweisen über Münzen bis zu Scheinen – sicher verwahrt, können Sie als Verbraucher zunächst einmal eines tun, bevor es gleich um das Thema Pflege geht: Kunden können sich bewusst für Qualität entscheiden und in unserem Portemonnaie Vergleich und den Testberichten das Beste vom Besten auswählen und kaufen. Denn wie besagt es das bekannte Sprichwort: Das Beste ist gerade gut genug. Eine Garantie für einen langjährigen Erhalt ist dies aber am Ende nicht. Um Geldbörsen aus Baumwolle, Nylon oder Plastik lange nutzen zu können, braucht es nicht viel mehr als einen ordentlichen Umgang mit den Produkten.

Die besten Portemonnaie Reinigungstipps

Tipps und Anleitung: Portemonnaies richtig reinigen und pflegenKümmern Sie sich gut um die Artikel und sagen Sie auch dem Nachwuchs, dass es sich zwar um einen Gebrauchsgegenstand handelt, der jedoch möglichst lange halten sollten. Entstehen unschöne Flecken, lassen sich diese vielfach schon mit Wasser und Spülmittel entfernen. Viele Hersteller liefern die passende Empfehlung für die Reinigung gleich mit. Um diese zu verstehen, muss man kein Experte sein.

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Bei einem Portemonnaie aus echtem Leder aber sollten Sie sich in regelmäßigen Abständen aber durchaus ein wenig Zeit nehmen, um die Geldbörse oder Brieftasche zu reinigen und zu pflegen. Da es sich um ein Naturmaterial handelt, kann sich bereits ein kleiner Makel bei unsachgemäßer Behandlung zu einem ernsten Ärgernis auswachsen. Hier unterscheiden sich Leder-Portemonnaies deutlich von normalen Produkten aus anderen Materialien, due Sie wegen des geringen Preises erworben haben. Denn irgendwann sind die Zeiten vorbei, in denen man mit einem Geldbeutel aus Kunststoff beim Gegenüber Eindruck schinden kann. Ganz anders verhält sich die Lage bei der Leder-Variante.

Verschiedene Leder-Arten unterschiedlich umsorgen

Um die folgenden Tipps fürs Reinigen und Pflegen in sinnvoller Weise umzusetzen, muss man zunächst wissen, um welche Art Leder es sich beim Portemonnaie-Material genau handelt. Velours-Leder ist nicht gleich Nubukleder, welches wiederum anders zu pflegen ist als etwa Wildleder. Experten unterscheiden generell zwischen Glattleder (auch „geschlossenes Leder“) und offenporigem Leder. Die Aussage „Leder ist Leder“ mag für Laien naheliegend sein. Wer jedoch einmal ein offenporiges Produkt mit einem Reinigungsmittel für Glattleder-Modelle – oder andersherum – bearbeitet hat, weiß dass dies nicht zutreffend ist. Im Idealfall passiert nicht. Im schlimmsten Fall sind die falsch gereinigten Portemonnaies ruiniert.

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Erkennbar sind die jeweiligen Lederarten für die Auswahl der richtigen Hilfs- und Reinigungsmittel unter anderem daran, dass offenporiges Leder höchstens matt schimmert, aber nicht glänzt. Glattleder hingegen kann bei guter Qualität regelrecht strahle. Außerdem sind die offenporigen Lederarten von sehr weichen Oberflächen gekennzeichnet. Wer unsicher ist, sollte die Produktinformationen sehr genau studieren, bevor die Pflege-Arbeit begonnen wird.

Material Pflegeutensilien/hinweise
Wildleder und Veloursleder Reinigung mit einem trockenen Tuch, ohne Druck arbeiten
Glattleder Lederreinigungsmittel und spezielle Tücher, Fensterleder oder Lederbürsten verwenden. Mit sanftem Druck arbeiten
Stoff leicht feucht mit einem Tuch reinigen, ggf. mit milder Seifenlauge arbeiten

Tipp 1 für offenporiges Leder-Modelle: Feuchtigkeit fernhalten!

Velours, Wild- und ähnliche Ledervarianten vertragen keine Feuchtigkeit. Wasser ist bei der Reinigung dementsprechend absolutes Tabu. Sollte aus Versehen (vielleicht wegen starken Regenfalls) doch einmal Wasser ans Leder gelangen, beseitigen sie den potentiellen Schaden am besten mit einem möglichst saugfähigen Tuch. Auch solche gibt es mit spezieller Eignung im Handel. Idealerweise haben Sie immer ein Tuch zur Hand, um für einen Notfalleinsatz gerüstet zu sein. Arbeiten Sie ohne Druck und – bei offenporigem Leder – mit der Struktur.

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Tipp 2: Spezielle Bürsten machen Reinigung erfolgreich

Vielleicht sind es die Portemonnaie-Hersteller selbst, die Ihnen Bürsten für die angemessene Pflege anbieten. So stellen Sie sicher, dass Geldbeutel und Bürste zueinander passen. Haben Sie das gesuchte Pflegemittel und die Bürste zur Hand, sollten Sie sich vor Übereifer in Acht nehmen. Nehmen Sie sich Zeit. Gleichmäßige Bewegungen mit geringem Druck sind besser als zu starkes Drücken und Pressen. Denn dies könnte am Ende eher zu einer Verschlimmerung als zum gewünschten Reinigungseffekt führen.

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Und: Ist Leder erst einmal beschädigt oder zerstört, lassen sich Schäden nur bedingt wieder beheben. Natürlich könnte ein Schuster tätig werden. Ob sich dieser finanzielle Einsatz lohnt, ist fraglich und hängt vom Anschaffungspreis des Leder-Geldbeutels ab.

Tipp 3: Staub mit verschiedenen Tuch-Arten entfernen

Nicht bei allen Modellen sind Sie gut beraten, ein normales Tuch aus Baumwolle zu verwenden. Bei Portemonnaies aus statisch aufladbarem Leder etwa, bei denen es zum so genannten „Nubukeffekt“ kommen kann, oder die besonders anfällig für Staubbefall sind, empfiehlt sich der Einsatz eines Fensterleders anstelle eines Baumwolltuchs. Bringen Sie auf das Fensterleder zuvor etwas Reinigungsmittel oder Seifenlösung (freilich nur Leder-geeignete Mittel) auf. Sie werden staunen, wie schnell der alte Glanz wiederherstellt ist! Verzichten sollten Sie auf jeden Fall auf Extras wie Schuhcreme, wenn die Geldbörse nicht mehr wie am Anfang aussieht. So erreichen Sie zumeist lediglich die bekannte „Verschlimmbesserung“. Portemonnaies sind nun einmal keine Schuhe!

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Tipp 4: Vorsorge mit Imprägniersprays und Fett-Cremes

Wer seinem Portemonnaie die beste Pflege zuteil werden lassen möchte, wird nicht erst aktiv, wenn es bereits zu spät ist, wenn also schon Verschmutzungen oder Beschädigungen vorhanden sind. Fettende Cremes bei Glattleder-Produkten und Imprägniersprays für offenporiges Leder (auch für offenporiges Leder gibt es solche Sprays) sorgen für den richtigen Schutz, damit Gegenstände den alltäglichen Widrigkeiten wie Wind und Wetter, aber auch dem ganz normalen Gebrauch gut und dauerhaft standhalten. In der Regel reicht es, wenn Sie Ihre Brieftasche oder Geldbörse alle paar Monate – spätestens aber zur Herbst- und Winterzeit – erneut präparieren, damit Staub, Schmutz und Wasser nicht am Material haften bleiben. Auch Ledermilch kann für glatte Artikel eine Alternative für zwischendurch sein.

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Übrigens: Viele Pflegemittel können Sie für andere Produkte wie Jacken, Handtaschen vom Lieblings-Designer oder Schuhe aus Leder verwenden. Beachten Sie aber auch hier ganz genau die Gebrauchshinweise.

Tipp 5: Bei Nicht-Gebrauch gut verpackt verstauen

Wer gutes Geld für ein Leder-Portemonnaie ausgibt, möchte das Produkt möglichst lange nutzen. Mancher Konsument nennt mehrere Modelle sein Eigen. Da diese bekanntlich nicht gleichzeitig genutzt werden, sollten nicht genutzte Geldbeutel sicher verstaut werden. Bei edleren Produkten von Marken wie Boss, Joop, Bree und Co. gehören Schachteln oder Transporttaschen zum Lieferumfang. Warum sollte man diese nicht nutzen, bis man den Geldbeutel das nächste Mal nutzt! Wichtig: Leder möchte und muss atmen. Deshalb sollte die Verpackung möglichst nicht aus Plastik sein. Ganz gleich, ob es sich für ein Herren-Portemonnaie oder einen Damen-Geldbeutel handelt.

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Vor- und Nachteile der richtigen Pflege und Reinigung eines Portemonnaies

  • erhöhte Langlebigkeit des Portemonnaies
  • gepflegtes Erscheinungsbild
  • anhaltend sichere Aufbewahrung der Utensilien
  • etwas zeitintensiv

Schluss-Tipp: Muten Sie Geldbeuteln nicht zu viel zu!

Das neue Portemonnaie ist hochwertig und robust – wieso sollte man dann nicht alle wichtigen Dokumente und das gesamte Bargeld sowie Kreditkarten gemeinsam aufbewahren? Ein verlockender Gedanke für alle, die gerne alles Wesentliche kompakt mit sich führen. Doch auch die beste Leder-Geldbörse stößt irgendwann an ihre Grenzen. Das Ergebnis sind ausgebeulte Stellen, sich lösende Nähte und Löcher. Und somit das genaue Gegenteil von dem, was Sie sich von einem guten Portemonnaie versprechen. Behandeln Sie Ihren Geldbeutel gut, wird es Ihnen lange treu bleiben.

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